Jurastudent, Fitnessliebhaber und Freund des Optimumprinzips. Ich bin ungern ein Selbstoptimierer, sondern viel lieber ein Selbstverwirklicher. Mein Anspruch: Heute irgendetwas ein bisschen besser machen als gestern.
Steckbrief
- Jahrgang: 1994
- Wohnort: Bayreuth
- Beruf: Student (Jura)
- E-Mail: sebastian [at] ubermind [dot] de
To become a little better every day. To be exactly the person that I want to be. Not to accept the status quo as a ‚God-given‘ fact. To develop a balanced personality independent from negative outside influences. To be a teacher, a role model, making others enthuastic about self-improvement and personal development.
– Mein persönliches Mission Statement
Durchgeführte Experimente
- Das Bullet-Journal-Experiment – kann ich mich mit einem einfachen Blanko-Notizbuch besser organisieren als mit allen Apps dieser Welt?
- Zen to Done – meine Erfahrungen mit dem ultimativ einfachen Produktivitätssystem. Kann ich mit 9 kleinen Gewohnheiten meine Produktivität steigern und mein Leben sortiert bekommen?
- Zen to Done Teil 1 – das Sammeln, Abfertigen und Planen
- Zen to Done Teil 2 – das Handeln, das einfache System und Organisieren
- Zen to Done Teil 3 – der Wochenrückblick, Vereinfachen und Routinen (Artikel in Arbeit)
- Die 5-AM-Challenge – was sich verändert, wenn du jeden Tag um 5 Uhr morgens aufstehst (Artikel in Arbeit)
Meine Lieblingsartikel auf Ubermind
- Tabula Rasa – Mein kugelsicherer Weg zu mentaler Klarheit und weniger Stress
- Das persönliche Mission Statement: Dein Kompass im Leben
- Wie du (fast) alles erreichen kannst
Wie ich zum experimentellen Lebensstil fand
Wenn ich mich an meine Kindheit zurückerinnere, dann gibt es da einen Punkt, der in all meinen Erinnerungen gleich ist: ich war immer ein wenig moppelig. Nicht wirklich ungesund dick, eher so rundlich-süß. Das war nichts, worunter ich irgendwie großartig litt oder was mir schlaflose Nächte bereitet hätte. Aber es gibt eben keine Erinnerung, in der ich wirklich schlank war.
Deshalb wurde das für mich einfach zum status quo. Es gab nunmal schlanke Kinder, es gab dicke Kinder, und irgendwo dazwischen gab es mich. Bis ich dann einmal mit ungefähr 12 oder 13 Jahren zufällig den Film „Rocky“ von Sylvester Stallone im Fernsehen sah. Sofort war der Boxer, der sich aus dem Nichts hochgearbeitet hat, der unermüdlich trainierte und an seinem Körper arbeitete, mein großes Idol. Ich wollte sein wie er.
Also begann ich zu Joggen, machte Liegestütze, trainierte mit ein paar alten Hanteln vom Dachboden und achtete auf meine Ernährung. Dazu lief immer die Rocky-Filmmusik auf meinem MP3-Player. Und es zahlte sich aus: Irgendwann begannen mich Mitschüler anzusprechen, wie ich denn abgenommen hätte. Wie ich trainieren würde. Wie auch sie es schaffen würden, muskulöser zu werden.
Sie fragten dafür mich, den „Ex-Moppel“!
In diesem Moment habe ich eine wichtige Lektion gelernt, die ich erst später vollends begriff: Der status quo existiert nur für die, die sich mit ihm zufrieden geben. Es gibt keine Regel, die dir verbietet, ganz einfach die Person zu werden, die du sein möchtest. Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass du ein Ziel hast und jeden Tag unermüdlich an ihm arbeitest!
Später half mir diese Erkenntnis, als ich in meinem Jurastudium enorme Probleme hatte, die wahnsinnige Stofffülle zu bewältigen und kurz davor war, die Flinte ins Korn zu werfen. Ich erinnerte mich daran, dass ich diesen Zustand nicht akzeptieren muss. So experimentierte ich sehr viel mit Produktivitätstechniken und Lernstrategien. Ich übte mich darin, meine Motivation hochzuhalten und wendete Taktiken an, um konzentrierter und fokussierter zu arbeiten. Und das Blatt wendete sich.
In dieser Phase wurde ich übrigens auch auf Ubermind aufmerksam, und durch die Artikel habe ich enorm viel mitgenommen. Nun möchte ich selbst dir dabei helfen, wie du genau das erreichen kannst, was auch immer du dir vorgenommen hast! In diesem Sinne: Dranbleiben, einfach immer dranbleiben! 😉
Zitate, die mich bewegen
Saying yes to too much “cool” will bury you alive and render you a B-player, even if you have A-player skills.
– Timothy Ferriss, Koryphäe im Personal-Growth-Bereich
Don’t think about what can happen in a month. Don’t think about what can happen in a year. Just focus on the 24 hours in front of you and do what you can to get closer to where you want to be.
– Eric Thomas, Motivationstrainer
A lot of guys have better genes. But if you work hard and consistently, you can outperform them.
– Frank Zane, dreimaliger Mr. Olympia
Bücher, die mich prägen und begleiten
Eher zufällig hörte ich mir vor Jahren einmal das Hörbuch zu Tim Ferriss‘ „Die 4-Stunden Woche“ an. Was mich damals schon faszinierte: Ferriss legt keinen Wert auf Konventionen, sondern macht einfach das, worauf er Lust hat. Und zeigt, dass man damit deutlich mehr Erfolg haben kann, als würde man einfach in der Masse mitschwimmen. Das fand ich beeindruckend. Vor relativ kurzer Zeit erst habe ich mir dann die 4-Stunden Woche in Buchform geholt und hatte es nach ein paar Tagen durch. Dabei stellte ich fest, wie viele Taktiken von Ferriss ich unterbewusst übernommen habe, wie viele Ideen in mir seit dem Anhören des Hörbuchs gereift sind. Rückblickend muss ich deshalb sagen, dass dieses Buch bei mir die Initialzündung für Persönlichkeitsentwicklung und Mindset war und wohl bis heute in der Hinsicht den größten Einfluss auf mich hatte.
Ein gutes Beispiel, wie unscheinbare Begegnungen dein Leben verändern können. Denn das Buch „Investment Punk“ des ehemaligen Investmentbankers Gerald Hörhan wurde mir vor ein paar Jahren von einem viel zu redseligen Sitznachbarn in der Bahn empfohlen. Ich gab nicht viel darauf, doch als mir ein paar Wochen später einmal langweilig war, sah ich mir auf gut Glück einen zweistündigen Vortrag des „Punks“ auf Youtube an. Kurze Zeit später bekam ich dieses Buch von meiner Freundin geschenkt, weil ich mit ihr über nichts mehr anderes redete als Finanzfehler, Investments und finanzielle Freiheit. Die Entwicklung eines „Financial Mindsets“ nimmt seitdem eine wesentliche Stellung im Rahmen meiner Persönlichkeitsentwicklung ein. Hörhan schreibt flapsig und vulgär – aber wer sich darauf einlässt, das Buch einfach etwas auf sich wirken lässt, der kann wahnsinnig viel daraus mitnehmen.
Nicht genug? Mehr Bücher, die mich geprägt haben, findest du auf meiner Leseliste.
Produkte, die ich liebe & täglich benutze
Das punktkarierte Notizbuch von Leuchtturm1917 ist seit meinem Experiment mit dem Bullet Journal nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken. Es gibt quasi keinen Tag, an dem ich darin nicht etwas notiere, einen Termin nachschlage, etwa aus einer ToDo-Liste streiche oder einfach noch einmal nachschaue, was demnächst noch zu tun ist. Ich habe mit dem Büchlein mehr oder weniger mein ganzes Leben durchorganisiert. Das handschriftliche Führen eines Organisationssystems ist dabei zwar durchaus anstrengender, als wenn man es digital macht. Ich persönlich habe aber mit einem solchen analogen System einen viel besseren Überblick.
Bulk Powders Natural Pure Whey Protein
Auf der Suche nach einem bezahlbaren Molkenprotein, das ohne künstliche Aromen und Süßstoffe auskommt, bin ich seit Kurzem beim Natural Pure Whey Protein von Bulk Powders gelandet. Mit einem Preis von um die 15 Euro für die Kilogramm-Packung dank regelmäßiger Gutscheinaktionen ist es sehr erschwinglich und auch die Nährwerte passen: Auf 100 g Pulver gibt es 75 g Protein, aber nur 6,5 g Fette und 6,5 g Kohlenhydrate. Was mich aber komplett umgehauen hat, war der Geschmack der Sorte Schokolade: Selbst in Wasser wurde der Shake richtig schön dickflüssig-cremig und schmeckte wie echte Vollmilchschokolade.